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Die Filialkirche ist bis 1818 dem Hl. Rupert geweiht und geht auf das Fürsterzbistum Salzburg zurück. Erst ab 1818 wird das Dreifaltigkeitspatrozinium, das im von Bartlme Niederkirchner umgestalteten Hochaltar drei gleiche Könige zeigt, wirksam. Von einem Rosenheimer Bildhauer um 1500 stammt die eindrucksvolle Trinitas in Form dreier, die Gesichter einander zugewandt, thronender Könige, deren Mäntel die Figuren mit üppigem Faltenwurf verbinden. Die Wesensgleichheit der Plastiken wird durch jeweils drei Reichsäpfel in der linken Hand, drei in gleicher Schräge gehaltene Zepter, sowie drei filigrane Kronen betont. So erfährt der gotische Saalbau zu vier Jochen nicht nur 1652 mit der Barockisierung eine Umgestaltung, sondern muss auch noch die Mode der Zeit, die Neugotik, über sich ergehen lassen. 1963 fand die letzte Renovierung statt. Im Zuge dieser Sanierung wurden auch die gotischen Wandfresken im Langhaus mit den Heiligen Georg, Barbara, Nikolaus, Anna Selbdritt, sowie ein großer Christopherus freigelegt. Trotz der mannigfaltigen stilistischen Umbildungen konnte der Kirchenraum sich seine ernste Würde erhalten.

FILIALKIRCHE ALTENBEUREN

ALTENBEUREN

 

 

Am Stadtrand von Rosenheim gelegen kann sie sich mit ihrer schönen oktogonalen Brunnenkapelle und dem Zwiebelturm nur schwer aus dem Einerlei der Vorstadtarchitektur befreien. Wenn die Blickführung im Inneren des Langhauses mit Flachdecke, Hohlkehle, Stuck-und Gemäldedekoration von 1948 überwunden ist, kann sie sich im von Guido Zuccalli mit schweren Kartuschen, Akanthus, Blattwerk und Fruchtgirlanden reich geschmücklten Chor konzentrieren. Der Hochaltar stammt wie der Stuck aus den 80-iger Jahren des 17. Jhds. und beherbergt die Gnadenstuhlplastik von 1520, der Enstehungszeit der Kirche, dem Meister von Rabenden nahestehend. Die Deckengemälde im Chor mit Abendmahl und Krönung Mariens sind nicht al fresco, sondern Ölbilder auf Leinwand, gemalt von Johann Vicelli. Von ihm sind auch die Tafelbilder Verklärung Christi und Abrahams Opfer in den Blindfenstern des Chores. Die Seitenaltäre von 1764 haben die Altarblätter mit Kreuzabnahme und Unbefleckter Empfängnis von 1615 bzw. 1694. Auch die Kanzel von Sebastian Laufhueber aus den Jahren 1762/63 gehört zur Festlickeit des Barockinterieurs von Hl. Blut.

WALLFAHRTSKIRCHE MARIAHILF

SCHWARZLACK BRANNENBURG

 

Ähnlich der Klosterkirche Reisach baute in Schwarzlack Philipp Millauer 1750/53 nach Plänen des Vaters Abraham Millauer zurückgehend auf die Brüder Gunetzrhainer. Das an den Ecken abgeschrägte Langhaus ist durch Pilaster gegliedert und mit einer Flachkuppel bekrönt. Der Hochaltar von 1765, eine Schöpfung von Joseph Götsch, zeigt Johann Nepomuk im Angesicht von Brannenburg unter dem Mariahilf-Gnadenbild. Die Kanzel mit einfachem Rocailledekor schuf J. G. Reheis 1784. Von Perthaler stammen Gestühl und Speisgitter. Die 1811 entstandene Deckenmalerei ist ein spätes Fresko des Rokoko von Sebastian Rechenauer.

WALLFAHRTSKIRCHE HL. BLUT

ROSENHEIM

 

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